Projekt-Informationen

Im Projekt „Standardisiertes Qualifizierungskonzept zur Integration der Hochvolttechnik in die duale Berufsausbildung“ wurde ein Qualifizierungskonzept im Bereich Hochvolttechnik exemplarisch für das Berufsbild Kfz-Mechatroniker/-in entwickelt, pilotiert und evaluiert (Laufzeit: 05/13-06/16). Es ist auf die Entwicklungs- und Produktionsanforderungen von Hochvoltfahrzeugen abgestimmt und kann in die gestaltungsoffene Ausbildung integriert werden. Fachlich umfasst das Konzept Inhalte aus den Bereichen Elektro-/Hochvolt-Technik, die handlungs- und praxisorientiert unter Einbezug neuer Medien vermittelt werden.
Das so genannte Hybrid-Lernkonzept setzt sich zusammen aus verschiedenen Lehr-/Lernelementen (z. B. digitalen Lernmodulen, Hochvolt-Workbooks, Materialiensatz inkl. Hochvolt-Board), die unterstützend zum schrittweisen Aufbau von Kompetenzen für das Arbeiten an Hochvoltfahrzeugen in der beruflichen Bildungspraxis eingesetzt werden können.
Im Rahmen des Projektes wurde das Konzept mit über 100 Kfz-Mechatroniker-Auszubildenden der AUDI AG sowie an weiteren Lernorten der dualen Berufsausbildung (u. a. Berufsschulen für Kfz-technische Berufe) erprobt.

Das Projekt „Standardisiertes Qualifizierungskonzept zur Integration der Hochvolttechnik in die duale Berufsausbildung“ war eines von rund 40 Projekten der Initiative „Schaufenster Elektromobilität Bayern-Sachsen ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET“, in deren Rahmen es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Die Bundesregierung hat im April 2012 vier Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt und hier auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe gefördert. Insgesamt hat der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Mio. € bereitgestellt. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt. Weitere Informationen unter www.schaufenster-elektromobilitaet.org.

gefördert durch:


Neben der Ausbildung junger Nachwuchsfachkräfte für den Schwerpunkt Hochvolt-Technik (z. B. im entsprechenden Schwerpunkt des neugeordneten Berufsbildes Kfz-Mechatroniker/in) bedarf es auch der Qualifizierung bereits vorhandener – auch älterer – Beschäftigter in Unternehmen der Automobilindustrie. Ergänzend zu den im oben benannten Projekt „StandardQualiKonzept“ entwickelten sechs Ausbildungsmodulen 1, 3, 4, 5, 6 und 7 inkl. zugehöriger Printmedien wurden daher in einem Anschlussprojekt weitere Lernmodule (2 und 8) inkl. zusätzlicher Lernelemente mit besonderem Fokus auf die Zielgruppe berufserfahrener Beschäftigter entwickelt.

Das Anschlussprojekt „Qualifizierung älterer Beschäftigter in der Automobilbranche für den Umgang mit Hochvoltfahrzeugen“ hat zum Ziel, ein handlungs- und arbeitsprozessnahes Weiterbildungskonzept im Bereich Hochvolttechnik für (ältere) Fachkräfte in der Automobilbranche zu entwickeln (Laufzeit: seit 07/14). Das Weiterbildungskonzept soll den erfolgreichen Aufbau der beruflichen Handlungskompetenz für den Umgang mit der Hochvolt-Technik und den damit zusammenhängenden Gefahren bei älteren Fachkräften sicherstellen. Das Weiterbildungskonzept berücksichtigt dabei das berufliche Erfahrungswissen und individuelle Lernverhalten der älteren Beschäftigten. Sie sollen beim lebenslangen Lernen unterstützt werden, um ihre berufliche Handlungskompetenz in einem sich technologisch verändernden Arbeitsumfeld zu stärken. Das Verbundvorhaben leistet insgesamt einen wichtigen Beitrag zur Anpassung der betrieblichen Weiterbildung älterer Beschäftigter an durch die Elektromobilität neu entstehende Qualifikationsanforderungen.
Mittels Transferworkshops und einer Fachtagung am 26.9.2016 bei der AUDI AG in Ingolstadt werden die Projektergebnisse und -produkte der Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht und deren Anwendung in der Weiterbildungspraxis unterstützt.
Das Projektvorhaben wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie.

gefördert durch:


In Kombination ergeben die im Rahmen der beiden Projekte entstandenen Lernmedien das für verschiedene Zielgruppen der beruflichen Aus- und Weiterbildung in der Automobilbranche bedarfsorientiert und flexibel einsetzbare Hybrid-Lernkonzept.
Das Hybrid-Lernkonzept ist in Zusammenarbeit zwischen dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) und dem Bildungszentrum der AUDI AG Ingolstadt entstanden.


Wir bedanken uns außerdem bei Herrn Gerd Gross von der AutConsult GmbH, Riedenburg, für die Unterstützung bei der Entwicklung des Hybrid-Lernkonzeptes.

Zugang zum Hybrid-Lernkonzept:

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